Kategorie: 2013

Lightn

 

Lightn (Basel)

Zur Gründung von Lightn führte der „Glaube“ an das Potential der Interdisziplinarität in der kreativen Arbeit. Eine Begeisterung für audiovisuelle Medien und das Interesse für die Möglichkeiten der Verbindung auditiver und visueller Inhalte führte die experimentellen Prozessgestalter Jonas Grieder und Naanuca Mandragora auf die Suche nach der ultimativen Verschränkung von Licht und Ton. Durch die Integration des Umfelds in das Gestaltungskonzept reagieren die Arbeiten von Lightn auf den Prozess der sich beständig verändernden Welt. Im steten Wandel von Form und Inhalt gelingt an der Schnittstelle der Bereiche VJing und Installation die Schöpfung einer prozessualen Kunst, welche sich in ihrer Absage an den Stillstand den Unendlichkeiten des Möglichen zuwendet.

Das Kollektiv Lightn besteht gegenwärtig aus den Prozessgestaltern Jonas Grieder, Naanuca Mandragora und Benedict Dackweiler. Sie studieren am Institut HyperWerk  in Basel Postindustrial Design.

www.lightn.ch/

Linus Weber und Marc Meier

Linus Weber und Marc Meier (Aargau)

2009 begannen Marc Meier und Linus Weber mit der Planung ihres ersten Spielfilms, nachdem sie jahrelang immer wieder Kurzfilme produziert hatten. Mit „Reste Ficken“ feierten sie im Herbst 2012 ihr Spielfilm-Debut, der letzten April im Kino Royal Baden uraufgeführt wurde. Der Film ist eine düstere Auseinandersetzung mit dem Thema Konsum, inhaltlich durch Jugendliche bestimmt, die eine Feier im Wald veranstalten. „Ein rohes Fest in rot, blutrot“, wie Linus Weber meint. In der Ausstellung zeigen sie die Entstehung der bitterbösen Bildserie mit famoser Tonabfolge von Jan Zangerl und Dominik Meuter.
Marc Meier besucht eine Filmschule in London. Linus Weber ist gelernter Grafiker und  freischaffender Künstler in Baden.

Filmvorführung mit anschliessendem Künstlergespräch am Mi, 4.9. ab 20 Uhr.

Der Trailer: www.facebook.com/photo.php?v=10200277381890465

Iron-I

Iron-I (Aargau)

Durch die Texte von Hip Hop wurde der Künstler Iron-I auf die Graffiti aufmerksam. Den Schritt in die Street Art machte der Künstler über die Möglichkeiten des öffentlichen Mediums, durch das die Aussage der Kunst im alltäglichen Leben Einzug halten kann. Durch die der Kunst verliehene Freiheit möchte er mit den Bildern Gefühlszustände ausdrücken, welche durch seinen Alltag geprägt werden. Hin zu einer durch Vergänglichkeit geprägten Botschaft an die Welt.
Der 21-jährige Künstler lebt und arbeitet in Wettingen, Kanton Aargau.

Robin Gommel

Robin Gommel (Freiburg, Deutschland)

Der Künstler Robin Gommel hat sich die Provokation der verschiedenen Gesellschaftssysteme auf die Fahnen geschrieben. In der Interaktion mit den Systemen und den Menschen darin lotet er aus, wie belastbar und tolerant die gesellschaftlichen Strukturen sind, bevor sie auseinanderfallen oder versagen. In spielerischer Manier überschreitet der Künstler Robin Gommel wortwörtlich alle (Landes-) Grenzen. Als Vertreter der Mail Art ist er an den Möglichkeiten der Logistik, des Transports und an den Veränderungen oder Beschädigungen seiner Werke interessiert. Das ist das Leben und Teil des Spiels und führt zu neuen Fragstellungen und Forschungsthesen. Und ganz nebenbei oder hauptsächlich entdeckt er neue Schlupflöcher und Möglichkeiten für kommende Projekte.
Der 30-jährige Künstler lebt und arbeitet in Freiburg, Deutschland.

Taina

Taina (Zürich)

Die Künstlerin Taina macht schon seit frühester Kindheit die Welt bunter. In ihrer Arbeit eignet sie sich mit viel Innovation und technischen Experimenten stets neue Techniken und Ausdrucksmittel an, um ihre der Farbe verpflichteten Gestaltungsideen umzusetzen. Stoff, Plastik, Spielzeuge und Süssigkeiten werden in ihren Händen zu schrillen Kunstwerken mit einem leicht surrealistischen Hauch verarbeitet und entführen den Betrachter in ihre farbige Welt. Ihre Arbeiten waren bisher in diversen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Die Künstlerin Taina lebt und arbeitet in Zürich.

David Studer

David Studer (Oberwallis/ Basel)

Der kindliche Gestalter will Design und Kunst verbinden. David Studer erstellt minimalistische Tragetaschen „zur Steigerung der kulturellen Laufwerbung“. Doch bei uns lässt er sich voll gehen und präsentiert gleich mehrere Kunstwerke welche mehr Werke als Kunst sind. In Basel eröffnet der 23-Jährige kurz vor der Ausstellung im Tommasini Lenzburg den Kunstladen „Youns“. „Wenig Bild – viel Wort!“ ist sein Motto und: „Kunst ist ein Teil von jedem, denn Sie existiert nur in unsere Phantasie – gleich wie wir.“
David Studer studierte bis vor kurzem am Institute of Design in Düsseldorf Kommunikationsdesign und hat ab August ein Praktikum in einer Werbeagentur angetreten.

Laura Haensler

Laura Haensler (Aargau, Zürich)

Schon in frühen Jahren hat Laura Haensler begonnen, sich spielerisch mit Kunst auseinanderzusetzen; mit einer analogen Kinderkamera hat alles begonnen. Seither ist ihr Interesse an der bildenden und medialen Kunst stetig gestiegen und die heute 19-Jährige ist fortlaufend auf der Suche nach neuen Formen und Möglichkeiten, Eindrücke und persönliche Ansichten gestalterisch umzusetzen. Momentan experimentiert die Aargauer Künstlerin hauptsächlich mit Druck- und Collagentechniken, ist aber auch von medialen Gestaltungskonzepten und Rauminstallationen fasziniert.

Laura Haensler beginnt im September ihr Studium an der ZHdK in der Vertiefung Mediale Künste.

Regine Altwegg

Regine Altwegg (Graubünden/ Bern)

Bereits nach dem Gymnasium hatte die inzwischen 28-jährige Künstlerin Schwierigkeiten, sich für einen Beruf zu entscheiden. Ihr Interesse an der Medizin siegte über die Kreativität und sie begann ein Studium der Veterinärmedizin in Bern. Der Drang künstlerisch tätig zu sein, liess sie dennoch nicht los. Nach zwei Jahren Studium legte sie eine künstlerische Pause ein und absolvierte den Vorkurs der Schule für Gestaltung in Bern. Während dieses Jahres konnte sie sich sowohl künstlerisch als auch persönlich weiterentwickeln. Im Jahr 2010 schloss sie ihr Veterinärstudium erfolgreich ab und erfüllte sich den Traum einer mehrmonatigen Auslandreise. Seit zwei Jahren arbeitet sie nun in einer Kleintierklinik in Graubünden. Nach der zu Beginn sehr fordernden Anfangsassistenz hat sie nun wieder mehr Zeit, sich ihrer Kunst zu widmen. Ihre Inspiration schöpft sie sowohl aus den Reisen und Ausflügen in die Natur als auch aus ihrem Arbeitsalltag als Tierärztin und schafft wunderbare Welten an der Schwelle zwischen kreativem Chaos und Vernunft.

Thi My Lien Nguyen

Thi My Lien Nguyen (Thurgau)

Die Fotografin Thi My Lien Nguyen geht offen auf ihre Mitmenschen zu. Ihre Fröhlichkeit ist ansteckend – auch für die unterschiedlichsten Menschen, die sie porträtiert. Mit ihrer sympathischen Art und einem geübten Blick gelingt es ihr Bilder festzuhalten, in denen die Seele der Porträtierten sichtbar wird. Im Februar 2012 – im Alter von 16 Jahren – eröffnete sie ihre erste Ausstellung. Im Staatsarchiv Thurgau, in Frauenfeld, waren bereits Auszüge der Fotoreportage aus einem SOS Kinderdorf in Vietnam zu sehen. In Form eines Fotokalenders brachten die Bilder Freude in Schweizer Familien, den Erlös spendete sie den vietnamesischen Kindern. Die 18-jährige Künstlerin zaubert sowohl in Farbe wie in Schwarzweiss berührende Bilder der Wirklichkeit.

Thi My Lien Nguyen lebt in Amriswil und hat vor Kurzem das Gymnasium mit dem Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten abgeschlossen. Neben ihren freien Projekten fotografiert die 18-Jährige für verschiedene Schweizer Jugendmedien und absolviert ein Praktikum in einem Fotostudio.

http://myliennguyen.ch/